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Pressemitteilung

ÖDP kritisiert hochzoller Wasserkraftgegner

Eigentlich sollte durch den Super-Gau im Atomkraftwerk Fukushima inzwischen jedem klar geworden sein, dass wir so schnell als irgend möglich auf Atomstrom ganz verzichten müssen

Dies bedeute im Umkehrschluss, die bundesdeutsche Energieversorgung möglichst schnell auf 100% erneuerbare Quellen umzustellen. In diesem Zusammenhang begrüße die ÖDP Augsburg ausdrücklich die Pläne der Stadtwerke, am Hochablass ohne zusätzliche Eingriffe in den Naturraum ein unterirdisches Wasserkraftwerk errichten zu wollen. Durch dieses Kraftwerk könnten ca. dreitausend Augsburger Haushalte mit regional gewonnenem Ökostrom versorgt werden. „Dies ist in jedem Fall ein Gewinn für Augsburg.“

Es sei deshalb nicht nachvollziehbar, dass jetzt mit allen möglichen fadenscheinigen Einwürfen versucht werde, das Projekt zu stoppen. Pettinger: „Da machen sich jetzt Leute ernsthaft Sorgen um den Erholungswert des Hochablass. Da fragt man sich doch wie ein unterirdisches Wasserkraftwerk den Charme dieses Betonungeheuers ernsthaft gefährden könnte.“ Sogar die SPD Hochzoll lässt sich vor diesen Karren spannen und lädt für kommenden Sonntag zur Demo an den Hochablass ein. Und auch ehemalige Ordnungsreferenten tauchen plötzlich wieder aus der Versenkung auf. „Man fragt sich“, so Pettinger, „welche Motive diese Leute antreiben, sich gegen das Projekt zu engagieren.“ Die Sorge um die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens sei wohl nur vorgeschoben, denn ein Wasserkraftwerk rentiere sich für den Betreiber wegen der langen zu erwartenden Laufzeit eigentlich immer.

Es folge lediglich nicht den kurzfristig angelegten Wachstumserwartungen neoliberaler Wirtschaftsdogmen. Für Pettinger scheinen sich vielmehr einige Polit- Protagonisten aus Hochzoll im Hinblick auf die anstehenden Kommunalwahlen schon mal in eine gute Startposition drängen zu wollen.

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