Pressemitteilung
ÖDP Augsburg-Stadt steht für Kommunalwahlen 2020 bereit
Am vergangenen Mittwoch hat nun auch die Augsburger ÖDP ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratswahlen im März 2020 benannt.
Mit dem Ergebnis der Nominierung zeigte sich der amtierende ÖDP-Stadtrat und OB-Kandidat Christian Pettinger (56) sehr zufrieden: "Unsere Liste repräsentiert nicht nur einen breiten Querschnitt durch die Augsburger Bevölkerung, sondern bildet quasi unser Programm in Personen ab." Insbesondere freue er sich darüber, dass viele junge MitstreiterInnen die Nominierung erfolgreich absolvierten. Und auch ohne Quotenzwang habe man eine Gleichverteilung der Geschlechter erreichen können.
Dass er selbst als Nummer Eins auf die Liste gewählt wurde, wertet Pettinger als Bestätigung für seinen Einsatz in der nun zu Ende gehenden Stadtratsperiode. Er stehe damit natürlich auch weiterhin für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt für alle BewohnerInnen Augsburgs ein. "Wir müssen in Augsburg einen Paradigmenwechsel schaffen: das politische Handeln darf nicht mehr geprägt sein vom neoliberalen Dogma des immerwährenden Wirtschaftswachstumes und dem Reibach, den irgendwelche Investoren für sich verbuchen können. Vielmehr muss das Gemeinwohl wieder den Mittelpunkt jeglicher Stadtpolitik bilden. Nur so werden auch die nachfolgenden Generationen noch gerne in Augsburg wohnen wollen." Dazu müsse natürlich auch der entsprechend erschwingliche Wohnraum für Alle zur Verfügung stehen, was auf Dauer nur durch ein finanziell stärkeres Engagement der Stadt z.B. über die städtische Wohnbaugesellschaft und stärkere Reglementierung von Bauprojekten möglich sei.
Als Überraschung kann wohl die Nominierung von Deniz Adler (25) auf Platz Zwei der ÖDP-Liste gewertet werden. Adler ist zwar schon seit einem halben Jahr Mitglied der ÖDP, setzt sich aber vor allem als Delegierter der Ortsgruppe Augsburg von Fridays for Future für den Schutz des Klimas ein. "Für mich erfüllt die ÖDP alle Voraussetzungen einer echten Volkspartei. Sie verfolgt seit Jahrzehnten genau diejenigen politischen Ziele, die nun akut von den Fridays for Future auf den Straßen der Republik eingefordert werden. Mit meiner Kandidatur will ich genau diese Ziele auch in den Augsburger Stadtrat tragen", so Adler und weiter: "Ich bin alles andere als perfekt, jedoch lernfähig, was eigene Fehler angeht. Außerdem bereitet es mir große Freude, Probleme entschlossen anzugehen, vor denen viele andere die Augen verschließen. Im Stadtrat sollte ich also besonders viel Spaß haben."
Mit einem weiteren Quereinsteiger wartet die ÖDP dann auch auf Listenplatz Drei auf: Erste Kontakte hätten sich im Rahmen des ÖDP-Volksbegehrens "Rettet die Bienen" ergeben, wo er sich im Augsburger Aktionskreis für den Artenschutz eingesetzt habe. Die Rede ist von Dr. Jens Wunderwald (54). "Er engagierte sich seit Jahren in verschiedenen Vereinen und Initiativen, die gemeinwohlorientiert die Lebensbedingungen in unserer Stadt ganz im Sinne der ÖDP verbessern wollen," wie Pettinger weiß. Einen Schwerpunkt seiner zukünftigen Arbeit im Stadtrat sieht Wunderwald in der Verkehrsplanung: "Ich möchte als Stadtrat die Mobilitätswende vorantreiben. Umweltfreundlicher Verkehr macht Augsburg noch lebenswerter. Besonders wichtig: ein Fahrradstädtle reicht nicht, Augsburg muss eine wirkliche Fahrradstadt werden. Dafür engagiere ich mich seit Jahren. Jetzt sehe ich die Chance, Dinge umzusetzen, die lange als unmöglich galten."
Auf Erfahrung setzt die ÖDP mit der Nummer Vier auf der Liste: Hier wurde Julia Winkler (53) gewählt. Sie hat die ÖDP bereits in einer zurückliegenden Amtsperiode im Stadtrat vertreten. Winkler: "Durch sachorientierte Arbeit und beharrlichen Einsatz kann man auch als kleine Partei große Dinge bewegen. Dies hat die ÖDP schon mehrfach durch ihre Volksbegehren gezeigt. Aber auch im Stadtrat konnten wir z.B. für den Erhalt des städtischen Grüns viel erreichen. Dafür werden wir uns auch in Zukunft stark machen."
Hier die vollständige Liste zur Ansicht!