ÖDP Augsburg begeistert von Kissinger Windkraftprojekt

Bei schlechtem Wetter aber bester Stimmung haben sich die Teilnehmer einer Exkursion der Augsburger ÖDP am vergangenen Sonntag in Kissing über die auf dem dortigen Schwaigfeld geplante Windkraftanlage informiert. Gut beschirmt bei Dauerregen überzeugten sich die Aktiven der ÖDP vor Ort im Maisacker von der idealen Situierung der Windmühle. ÖDP Chef Christian Pettinger: „Dieser Standort sichert durch seine exponierte Lage einen guten Windertrag und verhindert gleichzeitig durch den großen Abstand jegliche Belastung von benachbarten Ansiedlungen. Und nachdem hier direkt nebenan bereits eine Hochspannungstrasse die Landschaft zerschneidet, kann man dem Landschaftsbild hier auch keinen wirklichen Schaden mehr zufügen.“

Insgesamt könne man den Kissingern zu der geplanten Bürgeranlage nur gratulieren, so Pettinger: die Gemeindekasse könne die durch die Windkraftanlage generierte Gewerbesteuer gut vertragen und die beteiligten Bürgerinnen und Bürger dürften sich über ausgezeichnete Erträge freuen. Gleichzeitig mache man sich mit der Anlage zu einem guten Stück unabhängig von den Stromlieferungen multinationaler Atomkonzerne. Die Anlage könne als Leuchtturmprojekt für die gesamte Region Augsburg gewertet werden.

Am kommenden Donnerstag geht nun das Planungsverfahren für die Anlage in eine neue Runde: der Bauausschuss des Kissinger Gemeinderates wird an diesem Tag über die Aufnahme der geplanten Windmühle in den Flächennutzungsplan der Gemeinde entscheiden. Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Bau der Windkraftanlage. „Jetzt können die Vertreterinnen und Vertreter aller beteiligten Parteien zeigen, wie ernst es ihnen mit den derzeit allerorten zu hörenden Bekenntnissen zur Energiewende ist“, so Pettinger. „Wir alle wollen den Atomausstieg. Dann müssen wir auch etwas dafür tun. Gerade eine direkt vom AKW in Gundremmingen bedrohte Gemeinde wie Kissing oder auch die gesamte Region Augsburg. Wir werden deshalb seitens der ÖDP weiterhin für den Ausbau der regenerativen Energiegewinnung eintreten und uns aktiv in den Prozess der Energiewende in der Region einbringen.“