Pressemitteilung
Deutschland und der Ukraine-Krieg - Was können wir wollen?
Der Ukrainekrieg ist ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg Russlands. Und wenn es auch schwierig sein mag, gilt es, ihn möglichst schnell zu beenden.
Dies kann aber realistisch betrachtet nur auf dem Verhandlungsweg geschehen, nicht auf dem Schlachtfeld. Die private Haushalte und Wirtschaftsunternehmen hart treffende europäische Sanktionspolitik ist dabei wenig hilfreich. Überhaupt sollten Deutschland und Europa im sich zuspitzenden Kriegsgeschehen deutlich auf ihre Interessen achten. Auf diese Punkte konnte sich am Ende die Mehrheit der Besucherinnen und Besucher des von der ÖDP Augsburg organisierten öffentlichen Gesprächsabends “Deutschland und der Ukrainekrieg – Was können wir wollen?” in den Zeughausstuben einigen. Vorausgegangen war eine lebhafte, durchaus auch kontroverse Diskussion, in der auch immer wieder anklang, dass es äußerst problematisch sei, wenn im veröffentlichten Diskurs zu dem Krieg kritische Äußerungen, die sich nicht dem “Mainstream” anpassen, als rechtes Gedankengut oder russische Propaganda diskreditiert werden. Den Medien käme hier die große Verantwortung zu, verschiedenen Auffassungen zu diesem so wichtigen Thema Gehör zu verschaffen. Ansonsten drohe eine zunehmende Politikverdrossenheit und ein Abwandern der Wählerinnen und Wähler zu den politischen Rändern. Das aber gelte es unbedingt zu verhindern.