Pressemitteilung
Anfrage bei Stadtregierung zur Anbringung einer Solaranlage auf den Dächern der Messehallen in Augsburg
Wie berichtet, liegt auf den Dächern der Augsburger Messehallen 2, 4 und 5 seit kurzem eine Solaranlage, mit der die Messe ca. ein Drittel ihres Eigenstrombedarfes decken können wird. Erfreut äußert sich hierzu ÖDP-Stadtrat Christian Pettinger: „Wie viel Geld der Strom aus der Steckdose kosten kann, haben wir alle in den letzten Jahren schmerzlich erfahren müssen. Insofern freue ich mich für die Messe Augsburg, dass sie nun den Schritt gegangen ist, zumindest einen Teil ihres Stromverbrauches über eine Solaranlage auf den eigenen Hallendächern zu decken. Ganz abgesehen davon leistet die Messe damit auch einen enormen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen und damit gegen die globale Klimaerwärmung.“
Verwundert zeigt er sich aber gleichzeitig darüber, dass der Bau der Anlage auf den Hallendächern der Messe überhaupt möglich war. Pettinger: „Ich habe in 2018 bereits für den damals geplanten Neubau der Halle 2 beantragt, auf dem Dach auch eine Solaranlage zu montieren. Mir wurde damals bei einem Gespräch mit den Planern der Halle dann aber in epischer Breite erklärt, warum der Bau einer Solaranlage niemals möglich sein könne. Folglich wurde damals auch kein einziges Panel auf das Dach gesetzt. Und jetzt geht es augenscheinlich doch.“ Pettinger hat deshalb eine Anfrage bei Oberbürgermeisterin Weber eingereicht, in der er wissen will, was sich seit 2018 am Gebäude der Halle verändert habe, so dass jetzt die Bestückung mit Solarmodulen doch erfolgen konnte. Insbesondere interessiert ihn, was der eigentliche Grund war, warum sein damaliger Antrag abgelehnt wurde. Im Übrigen will Pettinger auch wissen, woher das Geld für die Anlage stammt, da derzeit ja bekanntlich jeder Cent im städtischen Haushalt mehrfach umgedreht wird, bevor eine Ausgabe erfolgt. Und zu guter Letzt sieht Pettinger auch noch viele weitere Flächen auf dem Messegelände, die sich für Sonnenstromgewinnung eigenen würden. Hier will er wissen, ob es bereits konkrete Planungen dafür gibt.