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Antrag / Anfrage / Rede

Anfrage der ÖDP: Verwendung von recycelten Baustoffen durch städtische Dienststellen

Um den CO2-Ausstoß bei der Gewinnung und die Verwendung von wertvollen Ressourcen zu minimieren, sollen seitens der Bauwirtschaft zunehmend wiederverwertete Baustoffe eingesetzt werden. Ziel wäre, dass ein Großteil der verbauten Werkstoffe im Kreislauf geführt würde. Beim Abbruch bestehender Bauten wird deshalb schon seit einiger Zeit sehr akribisch eine Trennung der verschiedenen verbauten Stoffe durchgeführt.

Wie ich kürzlich erfahren habe, lagern z.B. bei der Firma Thaler im Norden von Augsburg rund 30.000 t zertifizierte Recycling-Baustoffe aus mineralischen Abbruchabfällen. Aber nach wie vor werden diese Baustoffe nur sehr zögerlich nachgefragt. Ich denke, die Stadt Augsburg sollte hier mit gutem Beispiel voran gehen.

Ich stelle daher folgende Anfrage:

Welche Dienststellen der Stadt Augsburg und welche Beteiligungsunternehmen der Stadt setzen derzeit neu gewonnene oder hergestellte Baustoffe in welchem Umfang ein, die auch als Recycling-Baustoffe auf dem Markt verfügbar wären? Welcher Prozentsatz des Rohstoffeinsatzes wird derzeit bereits durch Recycling-Rohstoffe gedeckt? Was müsste getan werden, um den Rohstoffeinsatz in den städtischen Betrieben nahezu gänzlich durch recycelte Stoffe zu substituieren? Was spricht derzeit gegen den Einsatz von Recycling-Baustoffen? Wie schauen hier die weiteren Planungen der Verwaltung aus?

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