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Antrag / Anfrage / Rede

Anfrage der ÖDP: CO2-Abscheidung in der Müllbehandlung der AVA

Bekannter Maßen stellt das CO2 in unserer Atmosphäre die Hauptursache für den Treibhauseffekt und damit für den Klimawandel dar. Dieser Tatsache geschuldet sollten wir die Emission des Treibhausgases so weit als irgend möglich reduzieren. In diesem Zusammenhang wird immer wieder davon gesprochen, auch die technische Abscheidung von CO2 aus bestehenden Prozessen umzusetzen. Die Augsburger Müllverbrennungsanlage der AVA setzt bei einem jährlichen Umsatz von ca. 350.000 Tonnen Restmüll je Tonne ca. 1 Tonne CO2 frei.

Davon könnte mit heute zur Verfügung stehenden technischen Verfahren ein Anteil von rund 90% abgeschieden werden. Das so isolierte CO2 würde dann erst gar nicht in die Atmosphäre gelangen und würde als negative CO2-Abgabe dann bei der CO2-Gebührenberechnung wirken, was wiederum die Kosten senken könnte. Zudem kann das so gewonnene CO2 für andere technische Prozesse genutzt werden und damit Einnahmen generieren.


Ich stelle daher folgende Anfrage:
Wie hoch ist die jährliche Emission von CO2 derzeit bei der AVA genau? Aus welchen Prozessen ergeben sich Treibhausgasemissionen (CO2, Methan u.a.)? Bei welchen Prozessen werden bereits Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen umgesetzt? Welche Maßnahmen zur Reduktion wären technisch derzeit machbar? Wie hoch wären die erforderlichen Investitionen? Welche konkreten Planungen in dieser Richtung gibt es derzeit?

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